Weihenstephaner Zukunftsforum zur Agrarpolitik
Im Weihenstephaner Zukunftsforum für Agrarpolitik diskutieren führende Köpfe aus Wissenschaft, Politik und Praxis über aktuelle agrar- und umweltpolitische Themen. Das Ziel ist der Austausch über mögliche Zukunftspfade. Die Reihe findet einmal pro Semester statt. Gestartet wurde sie im Sommer 2023 vom Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie gemeinsam mit dem Hans Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften.
Lobbyismus und Agrarpolitik - Notwendigkeit oder Übel?
Das 4. Weihenstephaner Zukunftsforum zur Agrarpolitik wird aufgrund terminlicher Änderungen der Podiumsgäste verschoben, aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Das Weihenstephaner Zukunftsforum zur Agrarpolitik findet Anfang 2026 statt.
Wir informieren Sie zeitnah über den neuen Termin und freuen uns schon jetzt auf inspirierende Diskussionen!
Im Dezember 2023 kündigte die Bundesregierung an, die Steuerrückerstattung für Agrardiesel abzuschaffen und die Kfz-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Maschinen aufzuheben. Rund einen Monat später nahm sie die Streichung der Kfz-Steuerbefreiung zurück, ab 2026 wird die Agrardieselrückvergütung, eine klimaschädliche Subvention, wieder eingeführt.
Die Politik reagierte damit auf die massiven Bauernproteste, die auf ihre Sparpläne folgten, aber auch auf intensive Lobbyarbeit landwirtschaftlicher Interessengruppen. Für viele Wissenschaftler gilt die Lobbyarbeit des landwirtschaftlichen Sektors als ein Paradebeispiel der Durchsetzung von Partikularinteressen. Wiederholt gelingt es der landwirtschaftlichen Interessenvertretung, Transferzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik in ihrem Sinne zu gestalten, wenngleich sich Verbraucherverbände sowie umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen zunehmend Gehör verschaffen. Rechtfertigt die Bedeutung der Landwirtschaft den starken Einfluss landwirtschaftlicher Lobbyorganisationen auf die Politik? Führt dieser Einfluss zu Entscheidungen, die sich nicht am Gemeinwohl orientieren?
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Podium des viertes Weihenstephaner Zukunftsforum.
Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Johannes Sauer (Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie, TUM). Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Diskussion mit dem Publikum ausdrücklich erwünscht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich (siehe unten).
Wann? Anfang 2026, weitere Informationen folgen
Wo? TUM Weihenstephan, Hörsaal 16, Maximus-v-Imhof Forum 6, Freising
Registrierung: https://eveeno.com/943259547
Programm:
17:00 Uhr: Begrüßung und Einführung
17:15 Uhr: Eingangsstatements der Podiumsgäste
17:45 Uhr: Podiumsdiskussion mit Fragen aus dem Publikum
18:30 Uhr: Ausklang bei Bier & Brezn
Das 3. Weihenstephaner Zukunftsforum findet am 27.01.2025 statt. Vertretende aus Politik und Forschung diskutierten zum Thema „Landwirtschaft ohne Subventionen - Denkbar, machbar, wünschenswert?“.
Podium:
Prof. Dr. Johannes Sauer (TUM-Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie)
Hubertus Paetow (Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft)
Maria Noichl (Abgeordnete der SPD im Europäischen Parlament)
Michael Jäger (Vizepräsident des Bunds der Steuerzahler)
Hier gelangen Sie zum Nachbericht.
Zum Thema “Klimaschutz versus Landwirtschaft – nur ein Missverständnis?” diskutierten am 31. Januar 2024 Expert:innen aus Agrarpolitik und Umweltschutz.
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Als erste Veranstaltung der Weihenstephaner Zukunftsforen setzte dieser Tag den Grundstein für die Diskussionen über die Zukunft der Agrarpolitik. Was sind die Herausforderungen vor denen die Landwirtschaft bis 2050 steht und wie können wir diese bewältigen?
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