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Weihenstephaner Zukunftsforum: Klimaschutz und Landwirtschaft in Diskussion
Campus, Klimawandel |
„Beobachten, Verstehen, Mitdiskutieren“, so fasste der Initiator Prof. Johannes Sauer zu Beginn das Ziel der Veranstaltungsreihe zusammen. Er möchte mit dem Forum einen Raum schaffen, um fachlich zu diskutieren, Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu erleichtern und Wissen zu vermitteln. „Klimaschützer versus Landwirtschaft – nur ein Missverständnis?“ wurde bei der bereits zweiten Ausgabe des Zukunftsforums als Thema gewählt. Auf dem Podium diskutierten unter Moderation von Heike Zeller:
- Günther Felßner, Präsident, Bayerischer Bauernverband
- Martin Hofstetter, Agrarpolitik-Experte, Greenpeace Deutschland
- Ulrike Müller, Landtagsabgeordnete, Freie Wähler
- Johannes Sauer, Professor, Technische Universität München
- Alexander Wolf, Klimaaktivist, Letzte Generation
Kontroverse Diskussionen wissenschaftlich fundiert
Die Diskussion gliederte sich in die Themenblöcke „Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Produktion“ sowie „Chancen und Grenzen der Reduktion von Treibhausgasen“. Zum Einstieg in jede Runde warf Prof. Sauer einen Blick auf die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse, vom Treibhausgasausstoß über veränderte Ernährungsgewohnheiten bis hin zu neuen Ansätzen wie Laborfleisch oder -milch. In intensiven Diskussionen tauschten die Teilnehmer:innen ihre Standpunkte aus. Sie beleuchteten die Folgen des Klimawandels ebenso wie ökonomische Perspektiven für die regionale Landwirtschaft. Dabei wurden Ideen für die Landwirtschaft der Zukunft gesponnen und Aspekte benannt, die für künftige Agrarsysteme bedeutsam sind. Auch das Publikum zeigte großes Interesse an alternativen Anbauformen und Produkten wie Agroforstsysteme oder Biodiesel-Motoren. So setzten sich die Diskussionen beim anschließenden Imbiss noch über längere Zeit fort.
Weihenstephaner Zukunftsforum in den Medien:
Zukunftsforum zur Agrarpolitik: Auf der Suche nach dem richtigen Weg (Süddeutsche Zeitung)