Prof. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Leiter des Lehrstuhls für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme an der TUM School of Life Sciences, wurde feierlich die Max Schönleutner Medaille 2021 überreicht. Mit der Auszeichnung ehrt die Max Schönleutner Gesellschaft (MSGW) die Leistungen des Preisträgers in Forschung und Lehre in den Bereichen ökologischer Landbau, Humus- und Nährstoffmanagement sowie Modellierung von Stoff-, Energie- und Treibhausgasflüssen in Agrarökosystemen.
Prof. Ulrich Köpke, Eremitus der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, ehemaliger Leiter des Instituts für Organischen Landbau, hob als Laudator die Verdienste des Preisträgers um die Agrarwissenschaften hervor. „Ein Hochschulprofessor mit feinsinniger Menschenkenntnis, immer offen für Neues, immer begeisterungsfähig. Kurt-Jürgen Hülsbergen ist noch einer der Vertreter, die den landwirtschaftlichen Versuchsbetrieb bzw. die Praxisbetriebe mit Öffnung für die Wissenschaft wertschätzen, ja als Grundvoraussetzung für die Forschungsarbeit ansehen.“ Auf den TUM-Versuchsbetrieben Scheyern, Viehhausen und Roggenstein unterstreiche er sein Verständnis von agrarwissenschaftlicher Forschung vielfältig. „Seine wissenschaftliche und soziale Kompetenz wurde in den verschiedensten Gremien nachgefragt, so zum Beispiel im Wissenschaftlichen Beirat für Düngungsfragen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft oder in der Kommission Landwirtschaft beim Umweltbundesamt“, so Köpke. Weiterhin hob der Laudator hervor, dass die agrarwissenschaftliche Forschung an der TUM mit ihren vielfältigen Themenbereichen gut ausgestattet sei. Prof. Kurt-Jürgen Hülsbergen trüge an dieser guten Außendarstellung maßgeblich bei.
Das HEF-Team gratuliert im Namen aller HEF-Mitglieder Herrn Prof. Hülsbergen herzlich zu seiner Auszeichnung.